Die Publikation von Forschungsdaten in den Repositorien von FU Berlin, HU Berlin und TU Berlin. Ansätze zur Analyse von Metadaten
DOI:
https://doi.org/10.17192/bfdm.2025.1.8724Schlagwörter:
Metadatenanalyse, Institutionelles Repositorium, FAIR Data PrinciplesZusammenfassung
In diesem Beitrag werden die Metadaten von Forschungsdaten analysiert, die in den institutionellen Repositorien von Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technische Universität Berlin publiziert wurden. Ausgehend von den wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen in Berlin und der davon geprägten Entwicklung der drei Repositorien werden die dort indexierten Metadatensätze mit zwei Ansätzen analysiert. Der erste Ansatz wertet Metadaten, die über die OAI-PMH-Schnittstellen in einem DSpace-Austauschformat bereitgestellt werden, mit der Skriptsprache R aus. Der zweite Ansatz nutzt F-UJI, ein automatisiertes Tool zur Bewertung des Erfüllungsgrads der FAIR Data Principles.
Die Analyseergebnisse zeigen, dass die drei Repositorien insgesamt eine gute Beschreibungstiefe für Forschungsdaten erreichen. Die Auswertung mit F-UJI erzielt zwar hohe Werte in der Dimension Auffindbarkeit, aber deutlich weniger in der Dimension Interoperabilität. Eine tiefere Auseinandersetzung mit der Operationalisierung der FAIR Data Principles in F-UJI zeigt, dass die Unterschiede zumindest teilweise auf die verwendeten Metriken zurückzuführen sind. Die beschriebenen Analysemethoden helfen dabei, einen Überblick über in den Repositorien verfügbaren Forschungsdaten anhand ihrer Metadatenbeschreibung zu gewinnen.
Zudem liefern sie Ansatzpunkte für die Verbesserung der formal-technischen Metadatenqualität. Werkzeuge zur Bewertung des Erfüllungsgrads der FAIR Principles wie F-UJI sollten jedoch mit Bedacht eingesetzt werden, indem die ausgegebenen Werte kritisch reflektiert und im Kontext des individuellen Repositoriums interpretiert werden.
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