Data Stewardship goes Germany
Erster Workshop der TU9 zur Vernetzung von Data Stewards
DOI:
https://doi.org/10.17192/bfdm.2023.3.8574Schlagworte:
Forschungsdatenmanagement, Workshop, Veranstaltung, Data Stewardship, TU9Abstract
Der zweitägige Workshop „Data Stewardship goes Germany“ wurde 2022 von der FDM-AG der TU9 organisiert mit der primären Zielgruppe Data Stewards1. Bei dem Workshop stand nicht nur die Informationsvermittlung durch Vorträge, sondern vor allem die interaktive Arbeit und die Vernetzung der Teilnehmenden im Vordergrund. Neben den zwei Keynotes von der TU Delft und der Aalto University zu Data Stewardship-Konzepten gab es Beiträge zu den beiden Themenblöcken „Aufbau von FDM-Dienstleistungen” und „Technische Tools”. Die Interaktion und Vernetzung wurden durch Raum für Gespräche an Postern und in Pausen sowie durch die Barcamp-Methode gefördert. Auffällig war, dass Data Stewards sich oft als Einzelkämpfer:innen fühlen und viele Strukturen und Überlegungen parallel entwickelt und getätigt werden. Eine Nachnutzung bestehender Strukturen und Dienste ist aktuell noch wenig etabliert und vor allem auch wenig bekannt. Der Workshop stellt einen wichtigen Beitrag dar, um solche Lücken zu schließen und Awareness zur Nachnutzung von FDM-Strukturen und-Diensten zu schaffen. Außerdem wurde deutlich, dass es in Deutschland noch kein einheitliches Verständnis von Data Stewardship gibt und dass eine Unterstützung und Förderung von Data Stewards stark von der Universität bzw. den außeruniversitären Einrichtungen abhängt. Eine Vernetzung über verschiedene Einrichtungen fand bisher kaum statt, so dass der Workshop ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist.
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Copyright (c) 2024 Daniela Hausen , Britta Steinke , Dzulia Terzijska, Kay-Michael Würzner
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