A push for better RDM
Erfahrungsbericht aus dem Einsatz von git für Forschungsdaten
DOI:
https://doi.org/10.17192/bfdm.2022.2.8435Schlagworte:
Forschungsdatenmanagement, git, Versionsverwaltung, Versionierung, Kollaboration, Schulung, Workshop, Best Practice, GitLab, JSON, CSVAbstract
Die Versionskontrollsoftware git und die Serversoftware GitLab wurden für die Softwareentwicklung konzipiert, ermöglichen aber auch kooperatives Arbeiten an Forschungsdaten entlang der FAIR-Prinzipien, beides elementare Herausforderungen im Forschungsdatenmanagement (FDM). Koordiniert durch die Landesinitiative fdm.nrw wurden in den vergangenen Jahren daher Abläufe und Schulungen zum FDM mit git und GitLab erprobt und durchgeführt.
Eine Hürde bei der Verwendung von git und GitLab im FDM kann die Anwendung der zugrundeliegenden Software mittels Kommandozeilenbefehlen darstellen. Zwar wird das Verständnis der Versionierungsvorgänge erhöht, einige Forschende bevorzugen aber die intuitiven graphischen Interfaces. In jedem Fall ist für die Adaption Einarbeitungszeit einzuplanen. Für datengetriebene Forschung werden Versionsverwaltung und andere Digitalkompetenzen mittelfristig einen ebenso hohen Stellenwert wie das „wissenschaftliche Schreiben“ im Bereich der Sprachkompetenzen einnehmen müssen.
Es gilt daher zunächst ein grundlegendes Verständnis für git und die Möglichkeiten zur Nutzung im FDM darzustellen. Ergänzend zu etablierten Schulungen wurden kurze, konkrete Beispiele in einer Best Practice Sammlung zusammengetragen: öffentliche GitLab-Projekte realisieren und dokumentieren einzelne Anwendungsfälle mit Hilfe der gebotenen Werkzeuge. Dadurch soll die Anwendungs- und Digitalkompetenz der Forschenden, aber auch der Infrastrukturmitarbeitenden und der Schulenden gesteigert werden und so git und GitLab zu einer besseren Umsetzung des FDM beitragen.
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