Discuss Data: Community-zentrierter Ansatz für das Forschungsdatenmanagement in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.17192/bfdm.2020.2.8277

Abstract


Dieser Artikel stellt einen Community-zentrierten Ansatz für das Forschungsdatenmanagement in den Geistes- und Sozialwissenschaften vor, der Daten explizit in einen Kontext zu ihrer Generierung, Nutzung und Кuratierung durch die entsprechenden Communities von Forschenden setzt. Discuss Data1 baut darauf auf und bildet eine Disziplin- und Methoden-übergreifende Plattform für die Regionalstudien zur post-sowjetischen Region. Aufbauend auf vorhandene FDM-Dienste, etwa zur Authentifizierung, Datenspeicherung und -registrierung, bietet Discuss Data die Möglichkeit Datenbeschreibungen kollaborativ zu bearbeiten, unter Verwendung verschiedener Lizenzmodelle dauerhaft zu publizieren und zu diskutieren. Mittelfristiges Ziel ist die Schaffung eines Kommunikationsortes rund um Forschungsdaten, der von allen interessierten Forschungscommunities nicht nur aktiv genutzt, sondern auch redaktionell getragen und konzeptionell weiter entwickelt werden kann. Diese Publikation ist entstanden im Rahmen des Discuss Data-Projektes, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Projektnummer 323616639.

Autor/innen-Biografien

Felix Herrmann, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen

Felix Herrmann, M.A., studierte Informatik und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für E-Research und Digital Humanities an der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. Dort promoviert er außerdem zur Wirtschaftskooperation zwischen DDR und UdSSR in der Computer- und Mikroelektronikindustrie von den 1960er bis 1980er Jahren. Davor war er als IT Consultant und Softwareentwickler tätig, u.a. am Department of Digital Humanities des King’s College London, dem Bremer Linux-Distributor Univention und im Projekt Clio-online/H-Soz-Kult an der HU Berlin.

Daniel Kurzawe, Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen

Daniel Kurzawe, M.A., studierte Logik und Wissenschaftstheorie, Computerlinguistik und Philosophie an der Ludwig Maximilians-Universität München und ist stellvertretender Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung an der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Dort erforscht und entwickelt er nachhaltige Methoden zum Umgang mit digitalen Wissen. Er koordiniert dazu Projekte, welche sich diesen Themen widmen. An der LMU München promoviert er zu Simulation von Wissenschaftsprozessen.

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Veröffentlicht

2020-10-06

Zitationsvorschlag

Herrmann, F., & Kurzawe, D. (2020). Discuss Data: Community-zentrierter Ansatz für das Forschungsdatenmanagement in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Bausteine Forschungsdatenmanagement, (2), 56–64. https://doi.org/10.17192/bfdm.2020.2.8277

Ausgabe

Rubrik

Technische Infrastruktur