Datenmanagementpläne zur Strukturierung von Forschungsvorhaben

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.17192/bfdm.2019.2.8003

Schlagworte:

Beratung, Datenmanagementplan, DMP

Abstract


Digitale Forschungsprozesse produzieren eine zunehmende Menge an Daten. Sie sind oft sehr disziplinspezifisch und liegen in verschiedenen Formen vor. Dabei können sie sowohl Basis als auch Ergebnis von Forschung sein. Bewahren, Verwalten und Kuratieren von Forschungsdaten wird so zu einer zentralen Aufgabe jeder Wissenschaftlerin und jedes Wissenschaftlers sowie der Forschungseinrichtungen. Dieser Prozess muss strukturiert und organisiert werden. Eine sich zunehmend etablierende Lösung besteht in der Verwendung von Datenmanagementplänen (DMP). Sie können primär als abstraktes Konzept aufgefasst werden, das dabei hilft, das Datenmanagement über den geplanten Projektablauf des Forschungsvorhabens und die spätere Langzeitverfügbarkeit zu definieren. Ein DMP strukturiert hierzu den Umgang mit Forschungsdaten über deren Lebenszyklus hinweg. Dabei laufen Erkenntnisse zu benötigten oder generierten Datensätzen ebenso zusammen wie deren Lizenzierung, Anreicherung mit Metadaten, notwendige Verarbeitungsschritte und -software oder die Eigentümerschaft im Zeitablauf. Um die vielfältigen Fragestellungen rund um DMPs abzudecken, sollten Forschungseinrichtungen geeignete Beratungsangebote etablieren.

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Veröffentlicht

2019-05-15

Zitationsvorschlag

Leendertse, J., Mocken, S., & von Suchodoletz, D. (2019). Datenmanagementpläne zur Strukturierung von Forschungsvorhaben. Bausteine Forschungsdatenmanagement, (2), 4–9. https://doi.org/10.17192/bfdm.2019.2.8003

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Rubrik

Beratungsangebote